

Kurz vor der Fertigstellung: der Forschungsneubau des Laserinstituts Mittweida. © HS Mittweida / Helmut Hammer

Zukunftsweisende Laserforschung - made in Sachsen. © HS Mittweida / Helmut Hammer
Die Laserforschung an der Hochschule im mittelsächsischen Mittweida hat Tradition – seit über 40 Jahren wird in diesem Bereich am LHM geforscht. Um auch für die Zukunft gewappnet zu sein, entsteht mit Unterstützung der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern ein neues Forschungsgebäude. Damit ist die Hochschule Mittweida nur eine von drei Fachhochschulen in ganz Deutschland, die in das Bund-Länder-Förderprogramm für Wissenschaft und Forschung aufgenommen wurde.
Das mitten in der mittelsächsischen Kleinstadt Mittweida gelegene Gebäude bietet auf insgesamt 2.600 m² Fläche Platz für 46 Labore und mehr als 60 Laseranlagen. In zentraler Lage im Erdgeschoss entsteht ein ca. 520 m² großer Bereich mit fünf Laboren für die Forschung an Lasermakroprozessen, Lasernano- und -mikroprozessen mit zum Teil hoher Geschwindigkeit und Flächenrate sowie der Laserpulsabscheidung. Im 1. OG werden Laseranlagen und fünf weitere klimatisierte Labore Platz haben: für die Lasermesstechnik, für die Ultrakurzpulsmaterialbearbeitung organischer Dünnschichtsysteme und Labore zur Entwicklung von Laserkomponenten. Den Laboren angegliedert werden experimentelle Arbeitsplätze und Werkstätten für Elektrotechnik und Feinmechanik. Die Labore im 2. OG werden vor allem der Materialvorbereitung und der Analytik dienen.
Die fachgerechte Planung und Installation der elektrotechnischen Anlagen übernahm die elektro-union freiberg GmbH und war mit bis zu 10 Mitarbeitern vor Ort. So wurde eine zügige Ausführung und die Einhaltung von Terminen und Fristen gewährleistet
Die Gesamtkosten für den Forschungsneubau liegen bei 21,3 Mio. EUR, wobei mehr als 1 Mio. EUR in elektrotechnische Anlagen investiert wurden. Das Baumanagement übernahm der Sächsische Staatsbetrieb für Immobilien- und Baumanagement (SIB) mit dem die elektro-union freiberg GmbH schon viele Projekte – insbesondere auch im Wissenschafts- und Forschungsbereich – erfolgreich realisiert hat.