

Mirko Seifert, Geschäftsführer der elektro-union freiberg mit Freibergs Oberbürgermeister Sven Krüger auf der Ausbildungsmesse "Schule macht Betrieb"
Insgesamt 1.000 Besucher, darunter auch 650 Schüler, machten sich auf den Weg ins Freiberger Brennstoff-Institut (DBI) um sich über Ausbildungschancen in der Region zu informieren. Am Stand der elektro-union freiberg gab Geschäftsführer Mirko Seifert persönlich Auskunft über die Angebote im eigenen Unternehmen. Dabei werden vor allem Auszubildende als Elektroniker/-in in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik gesucht. Im Gespräch erklärte er den interessierten Eltern und Jugendlichen ausführlich, was es eigentlich mit dem Beruf auf sich hat. "Viele wissen mit der Berufsbezeichnung des Elektronikers nichts richtig anzufangen und haben teilweise falsche Vorstellungen" erläutert Seifert. "Um das schiefe Bild gerade zu rücken und den Jugendlichen einen Eindruck zu vermitteln, bin ich ja da."
Als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik lernen die Auszubildenden die Planung, Installation, Wartung und Prüfung von elektrischen Anlagen in Gebäuden. Das umfasst ein weites Feld an Tätigkeiten - angefangen bei der Stromversorgung und Beleuchtung über Steuer- und Regelungssystemen für die Haustechnik bis zu Sicherheitstechnik (Alarmanlagen, Türkontrollanlagen) und Datennetzen. Es handelt sich also um einen abwechslungsreichen Beruf mit einem breiten Spektrum an Aufgaben.
Trotz intensiver Gespräche und vieler praktischer Beispiele ist es für Jugendliche dennoch schwer zu beurteilen, ob der Beruf wirklich das Richtige für einen ist. Am Ende profitiert niemand davon, wenn der Auszubildende unglücklich mit seiner Berufswahl ist. "Diesem Problem treten wir ganz pragmatisch entgegen" berichtet Mirko Seifert. "Wir bieten jedem Interessierten die Möglichkeit, den Beruf ganz praktisch im Rahmen eines Ferien-Jobs oder eines Praktikums kennenzulernen."